GPT-pilot – Ein KI Junior Developer für VS Code
Die Herausforderung der aktuellen KI-Lösungen ist es, die Künstliche Intelligenz in den Fertigungsprozess einzubauen, so daß dieser schneller und günstiger wird.
Während es in der Industrie schon ganz gut klappt, Ausschuß bei Massenproduktionen zu erkennen, ist trotzdem eine menschliche Kontrolle nötig – ebenso beim Programmieren.
Wir haben den GPT-pilot für Visual Studio Code ausprobiert und das Ergebnis ist wirklich sehenswert.
Wir haben der „Extension“ aufgetragen, ein ganz einfaches WordPress-Plugin in PHP zu erstellen, welches auf unserer Homepage ein „Pi“ Zeichen unten rechts einfügt und bei Click auf das Zeichen soll ein Popup aufgehen.
Das hat auf Anhieb funktioniert! Den Code habe ich Open Source gestellt und Ihr könnt das Ergebnis „as is“ anschauen auf Github:
https://github.com/orgaralf/wp-plugin-barebone
Ihr installiert die Extension unter Visual Studio Code einfach über die „Extensions“ und sucht nach GPT-Pilot (siehe Bild). Ihr braucht natürlich einen OpenAI API account mit einer Handvoll Dollar drauf ;-), damit Ihr die API ansprechen könnt.
Hier seht Ihr aber auch, dass ein Plugin-Gerüst für WordPress in der Erstellung nur knapp 50 Cents kostet. Wenn ich das von Hand neu erstellen sollte, würde ich ca. 1- 1.5 Stunden brauchen (weil die Dokumentation ist auch dabei) und ich koste ab 120,- EUR aufwärts. So habe ich ca. 15 Minuten gebraucht und das Ergebnis nur kontrolliert. Eine echte Ersparnis bei basalen Arbeiten im Code!
Das Tool ist als Open Source auf Github veröffentlicht – sehr cool:
https://github.com/Pythagora-io/gpt-pilot
Da wir den Copilot schon länger als Plugin in PHPStorm und VS Code nutzen, noch ein Wort der Vorsicht: Copilot denkt sich gerne (halluziniert) neue Variablen aus, die gar nicht im globalen Raum sind oder macht einfach eine neue, redundante Datenbank-Verbindung auf.
Da beide Tools GPT-Pilot und Copilot auf OpenAI basieren, wird das bei GPT-Pilot nicht anders sein. D.h. je umfangreicher Eure Aufgabe, desto schlimmer können die Bugs werden. Aber: das ist bei uns menschlichen Entwicklern ja nicht anders 😉